Wenn deine Motivation nachlässt...
dann erstelle dir dein eigenes Motivationsbuch. Denn Motivation braucht Visualisierung, Stolz, Dankbarkeit, Ressourcen, Herausforderung und Ziele.
Ich liebe mein Solopreneur Business. Ich tue das was ich tue wirklich gerne... aber alle paar Wochen erwischt es mich... das Motivationstief!
Es kommt dann wenn ich es nicht erwartet habe und vor allem, wenn ich es nicht brauchen kann. Weil der Monatsplan immer noch viele offene Punkte hat. Ich habe auch noch nicht herausgefunden welche Kriterien sich das Motivationstief aussucht um in Erscheinung zu treten. Vielleicht hatte ich zu viel anderes um die Ohren, Problemchen in der Familie, zu wenig Sport, zu wenig Schlaf oder wieder mal alles auf einmal wollen.... ich weiß es nicht... ist mir auch wurscht, denn ich habe eine Lösung dafür 🙂
Wenn meine Motivation nachlässt...
dann schaue ich in mein Motivationsbuch, das ich mir selbst erstellt habe. Und dabei handelt es sich eigentlich mehr um eine Selbsthilfe-Technik als um ein Buch. Aber bleiben wir bei dem Begriff "Motivationsbuch" 😉
Vielleicht hast du Lust, dir selbst so ein Motivationsbuch anzulegen, wenn ich dir sage, was es für dich tun kann:
Es hilft dir nicht nur aus einem seelischen Tief, sondern bereits dann, wenn die ersten Stressfaktoren auftreten. Es zeigt dir dein "Warum" auf, also für was du dein Ziel erreichen möchtest und was dir für Ressourcen dafür zur Verfügung stehen.
Du erstelltst dieses Motivationsbuch also vorab und ziehst es aus der Schublade, wenn du es brauchst um deine Stimmungslage aufzuhellen.
Für dein "Buch" kannst du einen Spiralblock, einen Ordner mit Blättern oder ein gebundenes Buch nehmen. So wie es für dich passt. Ich empfehle dir allerdings etwas zu wählen, was du wirklich gerne in die Hand nimmst... und da ist bei mir der Ordner mit den losen Blättern schon mal raus aus dem Rennen. Die sehen bei mir zu sehr nach Buchhaltung aus 😉
Ich habe mich für ein Filingbook* entschieden. Es hat vorne und hinten eine verstärkte Pappkartonage und ist innen in Rubriken unterteilt.
Und so erstellst du dein eigenes Motivationsbuch:
Dein Motivationsbuch hat idealerweise 4 Rubriken:
Rubrik 1: Deine Visualisierungsseiten
Was steht für dein Leben und dein Ziel? Wovon träumst du? Was möchtest du noch erreichen im Leben? Mach dir klar, was das ist und dann suche Bilder im Internet und aus Zeitschriften, die genau das repräsentieren, was du möchtest.
Du möchtest in einem Haus am Meer leben und arbeiten? Dann suche dir jetzt schon mal den Ausblick von deinem Haus hinaus auf´s offene Meer und sicher findest du auf den Immobilienplattformen dein Traumhaus, das du dir ausdruckst.
Oder du willst ein neues Projekt angehen, z.B. einen Online-Kurs mit Mitgliederbereich erstellen und du möchtest dich vom ersten Umsatz mit einer tollen neuen Uhr belohnen... dann such dir diese Uhr im Internet oder bei einem Juwelier und mach ein Bild davon.
Alle diese Bilder kommen in dein Motivationsbuch und repräsentieren deine Wünsche, Träume und Ziele. Sie sind dein "Warum".
Rubrik 2: Darauf kannst du stolz sein und dafür bist du dankbar
Notiere dir in dieser Rubrik worauf du stolz bist und auch wofür du dankbar bist.
Es zeigt dir, was du im leben bereits hast und somit auch erreicht hast. Du bist gesund, wirst geliebt, hast tolle Kinder, einen phantastischen Hund, ein Haus mit Garten, viele Freunde, ein schickes Auto, eine Reise in die USA hinter dir, eine tolle Oma die immer zu dir hält usw.
Nutze diese Rubrik auch als Erfolgsbuch. Wenn dir etwas super gelungen ist, dann trage es auch in diese Rubrik ein. Es wird dir helfen besser loszulassen und Probleme die kommen, in einem anderen Licht zu sehen.
Rubrik 3: Das kannst du wirklich gut
Hier kommen wir zu deinen Ressourcen. Was macht dich aus? Was sind deine Stärken, deine Fähigkeiten, deine Kenntnisse, deine Erfahrungen?
Oftmals stellen wir unser "Licht unter den Scheffel"... fühlen uns klein, nichts scheint zu funktionieren. Fülle deine 3. Rubrik richtig gut aus. Als ich das vor vielen Jahren das erste Mal selbst gemacht habe, habe ich mich gewundert, wieviel da zusammengekommen ist. Und so ist es bei dir garantiert auch.
Schreibe es in die 3. Rubrik. Denn was du schwarz auf weiß hast... fühlt sich immer gut an 🙂
Rubrik 4: Deine Jahresziele
In dieser Rubrik stehen deine Ziele, Aufgaben und Herausforderungen. Sei realistisch und trage dort das ein, was du auch innerhalb eines Jahres erreichen kannst. Mach das aber nicht zu lasch... ein bißchen herausfordernd darf es schon sein, damit auch dein Ehrgeiz geweckt ist.
Du kannst z.B. zu jedem Ziel das du hier notierst den Weg und die Vorgehensweise dorthin festhalten.
Motivation hilft beim Durchhalten
Wenn du fertig bist mit deinem Motivationsbuch, dann enthält es deine Stärken, deine Erfolge und deine Ziele und Wünsche. Und wenn du es durchblätterst, dann werden positive Emotionen in dir hervorgerufen. Und diese positiven Emotionen beflügeln wiederum dein Durchhaltevermögen und das wird natürlich den Weg zu deinem Ziel erleichtern. Probiere es einfach mal aus.
Ob du dein "Buch" neben dem Bett liegen hast und abends als letztes hineinschaust oder so wie ich direkt griffbereit in der Schreibtischschublade... es ist egal... ein Blick in die Visualisierungsrubrik... und du weißt wieder direkt, wofür du was tust.
Zuletzt noch was Praktisches: In welcher Reihenfolge du deine Rubriken anlegst ist im Grunde egal. Es hat sich jedoch als praktisch erwiesen, wenn du die eingeklebten Bilder (für die Visualisierungsseiten) in deine erste Rubrik einordnest. Das hat 2 Gründe:
Zum einen ist das deine stärkste Rubrik hinsichtlich positiver Emotionen, zum anderen beeinträchtigt es das Schreiben in den nachfolgenden Rubriken durch Blattunebenheiten nicht.
Ich wünsche dir viel Motivation und Durchhaltevermögen auf deinem Weg zum Ziel... und denk immer daran... Erfolg ist die Bewegung deines Potenzials 🙂
Die mit * (Sternchen) markierten Links sind Partnerlinks. Ich empfehle dir nichts, was ich nicht selbst kenne oder nicht selbst getestet habe oder selbst nicht einsetzen würde.