Content ist King! Das hast du sicher schon oft gehört. Aber WAS genau ist denn King?

Wann ist Content King?

  • Sind es deine qualitativen, nutzstiftenden Webseiten und Blogartikel?
  • Die von dir gewählten Bilder, Grafiken und Videos?
  • Deine guten Suchmaschinen-Platzierungen?
  • Die nicht wahllose sondern strategische Verteilung deiner Beiträge, Webseiten usw.?
  • Deine Kommunikation mit deiner Zielgruppe?
  • Dein Content-Controlling?

All das zusammen ist KING! 

Content ist nicht King, wenn du einen Part stiefmütterlich oder gar nicht beachtest.

Warum du einen so enorm großen Wert auf deinen Content legen solltest, sagen einige Zahlen: 

Voraussagen zufolge soll der Content im Netz bis zum Jahr 2020 um 500% wachsen. Um

500%

Bereits heute werden ca. 80% des Contents im Netz nicht wahrgenommen. Bei Facebook sind es ca. 60% die aufgrund der Informationsdichte nicht gesehen werden.

Was sehr schade ist, denn es ist sehr hochwertiger und nutzstiftender Content dabei. Und jetzt stelle dir einen Zuwachs von 500% vor. Wahnsinn oder?

Du siehst… Content zum King zu machen… Zeit und manchmal auch Geld in den eigenen Content zu investieren ist enorm wichtig für deine Ziele und dein Solopreneurship. Denn du willst ja weder jetzt noch in Zukunft mit deinem Content übersehen werden.

Bevor wir nun in die 20 Punkte einsteigen, möchte ich dir noch sagen, dass Content-Aufbau langsam voran geht. Gerade für uns als Solopreneure. Das soll dich jetzt keinesfalls entmutigen… wir sind eben nicht BMW, IKEA oder Media Markt und können hohe Summen für werbliche Maßnahmen ausgeben.

Aber Google ist fair und das ist die gute Nachricht: Wir haben alle die gleichen Chancen.

Daher ist für dich als Solopreneur Durchhaltevermögen angesagt.

Und jetzt lass uns loslegen... 🙂


Punkt 1 – Share Button   

So lapidar das jetzt vielleicht klingt: Bitte prüfe, ob du wirklich einen Share-Button in deinem Blog oder in deinen Seiten eingebaut hast. Kommentare, Likes, +1 usw. ist nett… was deinen Content aber wirklich verbreitet ist, wenn er geteilt wird.

wann ist content king

Eines der bekanntesten Plugins ist Shariff for WordPress aus dem Heise Verlag. Solltest du ein anderes Plugin im Einsatz haben, achte darauf, dass es mit dem deutschen Recht konform ist. Seit dem 25. Mai 2018 mit der Einführung der DSGVO ist das wichtiger denn je.


Punkt 2 - Kenne deine Keywords

Kennst du deine 5 wichtigsten Business-Keywords und baust du sie regelmäßig in deinen Content mit ein?

Oft orientieren wir uns am Text, den wir gerade für was auch immer produzieren und leiten daraus die Keywords ab. Das sind die Themen-Keywords.

Die Business-Keywords sind die Keywords, die dein Solopreneurship repräsentieren. Das kann ein einzelnes Keyword sein wie z.B. „Onlinebusiness“ oder ein Longtail Keyword wie „Onlinebusiness skalierbar machen“.

Was sind deine 5 wichtigsten Business-Keywords?


Punkt 3 – Achte auf deine Meta-Description

Überraschen ist oft, wie schnell Webseiteninhaber eine Meta-Description formulieren und dann zum nächsten Thema übergehen. Die Wichtigkeit und die Zusammenhänge sind oftmals nicht bekannt und es läuft eher nach dem Motto: Feld ausgefüllt – nächstes Thema.

Deine Meta-Description ist deshalb so wichtig, weil sie bereits angezeigt wird, bevor ein User deine Seite jemals gesehen hat. Und zwar in der Suchergebnisliste:

was steht in der meta description

Eine gute Description verhilft dir zu mehr Aufmerksamkeit und dadurch zu mehr Klicks.

Eine gute Meta-Description...

  • hat maximal 175 Zeichen,
  • verwendet mindestens eines deiner Business-Keywords,
  • zeigt dem User direkt einen Nutzen und
  • ist unique… also einzigartig.

Was heißt hier unique?

Ein Fehler ist, die Meta-Description auch auf anderen Plattformen zu verwenden.

Zum Beispiel wenn du deine Seiten bei Webkatalogen oder ähnlichen Plattformen eingetragen hast. Um Zeit zu sparen oder wenn du mal gerade keinen kreativen Tag hast 😉 verwendest du einfach die Description vom Blog oder der Website.

Damit schaffst du doppelten Content und hast in den Suchergebnissen zusätzliche Konkurrenz geschaffen, die du selbst erzeugt hast. Denn die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Plattform, die zusätzlich was für dich tun soll, besser bei Google rankt als deine eigene Website oder dein Blog.


Punkt 4 – Content muss frei sein    

Sicher bist du auch schon mal auf einen Blogartikel gekommen, hast angefangen zu lesen und plötzlich rückt der Text farblich in den Hintergrund und ein Popup bittet dich, zuerst die Facebook-Fanpage zu liken… oder was auch immer… bevor du den Artikel überhaupt weiterlesen kannst.

Vielleicht mag das auf den ersten Blick clever erscheinen. Tests haben aber ergeben, dass durch diese Einschränkung nicht nur weniger Content geteilt wird, sondern dass User auch viel kürzer auf der Website bzw. auf dem Blog verweilen.

Es funktioniert immer noch so: Erst lieferst du hochwertigen Inhalt und dann teilen und liken die User diesen, wenn er gefällt. Es anders herum durch ein „Druckmittel“  gestalten zu wollen… die Tests haben es gezeigt… ist wenig clever.


Punkt 5 – Ähnliche Posts    

Wann ist Content King? Wenn User auf deinem Blog sehr guten Content finden. Weil sie dann davon ausgehen, dass andere Blogbeiträge genauso gut und ebenfalls lesenswert sind. Hilf ihnen dabei mit einem Plugin, das „ähnliche Posts“ auflistet, so dass der User mit nur einem Klick auf dem nächsten für ihn interessanten Blogbeitrag ist.

Mittlerweile ist die Funktion bei vielen Themes mit eingestellt, so wie bei mir mit Thrive. Sollte dein Theme eine Ähnliche-Posts-Funktion nicht unterstützen, dann suche nach "Related Posts" und du bekommst eine Auswahl mit guten Plugins

Je länger sich die User auf deinem Blog aufhalten… desto höher und interessanter wird dein Content von Google bewertet.

Punkt 6 – Langer Content performt besser

Als ich 2011 mit dem Bloggen anfing hieß es: Ein optimaler Blogartikel hat 500 Wörter, einen externen Link, zwei interne Links und wenn du hast ein Bild. Fertig!

Das hat sich stark verändert und hier streiten sich die Geister. Im Grunde ist es so, dass ein Blogartikel so lange ist, wie du eben brauchst, um deinem Leser alles genau zu erklären. Ohne Schnörkel und ausschweifend zu sein.

Allerdings zeigen aktuelle Tests, dass ein Blogartikel öfters geteilt wird, je mehr Wörter er hat. Und da sprechen wir mittlerweile von 1.500 bis 5.000 Wörtern in einem Blogartikel. Du darfst beim Texten also durchaus ins Detail gehen und hin und wieder so einen langen Blogartikel zwischen deine anderen Artikel einbauen.

Deine Zielgruppe wird es mögen und Google sowieso.

Bereite den Text zum Scannen auf

Denn kein User liest mehr jedes Wort. Das heißt:

  • Keine Absätze mit mehr als 300 Wörtern,
  • gute Subheadlines,
  • Listenstruktur mit Bullet Points
  • Bilder,
  • usw.

kostenlose checklist für dein content management

PIN MICH 🙂

Punkt 7 – It´s showtime

Wenn du möchtest, dass deinen Usern dein Content gefällt, dann musst du etwas bieten. D.h. sei inspirierend, witzig und mache ein bisschen Entertainment.

Blogartikel mit hohen Teilungsquoten haben:

  • 15% Entertainment,
  • 17% Witz und
  • 25% kommen auf Content, der die User zum Staunen bringt.

Das erreichst du mit Angeboten, Discounts, Tipps, Ratschlägen zu ganz speziellen Problemen, aus-dem-Leben-Berichte, aber auch mit Warnungen wie z.B. „was du auf keinen Fall tun solltest, wenn du…“

Was nicht zur „Show“ gehört:

  • Nur über sich selbst reden,
  • zu offensiv sein… dem User etwas aufdrücken wollen,
  • etwas verdecken wollen, also obskur oder auf andere Art und Weise komisch sein,
  • Content erstellen, den niemand versteht
  • und last but not least… nach Likes fragen.

Punkt 8 – Listen und Infografiken

Wann ist Content King? Wenn er geteilt wird. Und hier gibt es eine schöne Zahl.

50%... jawoll… Listen und Infografiken in deinen Artikeln erhöhen die Wahrscheinlichkeit um 50%, dass dieser Artikel von Usern geteilt wird. Hübsche Infografiken kannst du kostenlos auf canva.com erstellen.


Punkt 9 – Mache es anschaubar

Lies eine Information und nach 3 Tagen weißt du nur noch 10%. Siehst du zusätzlich noch Bilder, Infografiken und Videos erhöht sich das Erinnerungsvermögen auf 65%.

65 Prozent!!!

Nicht schlecht, oder?

Gib deinen Bildern immer einen Text mit auf den Weg. Google kann Bilder nicht erkennen und ist darauf angewiesen, dass du mitteilst, was auf diesem Bild zu sehen ist, bzw. zu welchem Keyword das Bild einzuordnen ist.

wann ist content king

Ähnlich verhält es sich, wenn du Blogbeiträge auf Facebook teilst. Lege im Vorfeld fest, welches Foto auf Facebook zu deinem Artikel gepostet werden soll.

Ich kann dir das Plugin Yoast SEO Premium sehr ans Herz legen. Eine einmalige Investition, die sich auf jeden Fall lohnt, da es noch weitere Funktionen hat, die dir das Erstellen von Blogartikeln hinsichtlich SEO erleichtern.

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Punkt 10 – Schreibe gute Headlines

  • Nimm dir Zeit für die Headline. Sie ist nicht nur für dein Google-Ranking wichtig sondern in erster Linie dafür verantwortlich, ob ein User sie so interessant findet, dass er deinen Beitrag anklickt.
  • Mache die Headline „tweetable“. Wenn deine Headline schon so lang ist, dass Twitter sie nicht ganz darstellt, dann ist sie überlang.
  • Nenne auf jeden Fall den Nutzen, den der User im Artikel vorfindet.
  • Der Bezug zu einer Liste zieht User an: 20-Punkte-Checkliste, damit ...
  • Das Keyword oder die Phrase muss enthalten sein.

Suche bei Google mal nach „Headline maker“. Die Plattformen sind zwar alle auf Englisch, aber ich nutze sie sehr gerne. Du gibst dort ein Keyword auf Englisch ein, das in deiner Headline enthalten sein soll und lässt dir dann von der Plattform Headlines dazu anzeigen. Auch wenn es in Englisch ist, ist doch immer etwas dabei, das dich inspiriert oder dir weiterhilft, deine knackige Headline dann auf Deutsch zu formulieren.


Punkt 11 – Konversation… nicht Kontroverse

Wann ist Content King? Wenn du die "richtigen" Leute auf deiner Seite hast. Gut... ja...Kontroverse zieht Leute an. Man sieht es oft bei Facebook. Viele Leute springen auf den Zug mit auf, kommentieren und warten sehnsüchtig auf den nächsten Post.

Wenn du in deinem Blogartikel auf Kontroverse setzt, dann ziehst du sehr viele Leute an, ja. Aber es sind die falschen Leute. Leute, die einer Faszination nachgehen… aber niemals etwas bei dir kaufen oder eine Dienstleistung bei dir buchen würden.

Ja, manchmal ist Kontroverse auch in Blogartikeln nicht zu verhindern, es sollte allerdings keine Taktik von dir sein. Versuche immer auf Konversation zu setzen.


Punkt 12 – Sei praxisnah

Wenn du in deinem Content etwas darstellst… erklärst, dann sei bitte immer so praxisnah, dass User es nachmachen können.

Nichts ist blöder, als wenn der erste Kommentar lautet: „Funktioniert bei mir nicht“. Und der zweite Kommentar: „Nee, funktioniert bei mir auch nicht“.

Definition
Content-Stratgie

Die Content-Strategie ist eine Disziplin aus dem Bereich Content Marketing. Inhalte der Strategie sind:

  • Content-Audit
  • Ziel festlegen
  • Planung
  • Erstellung
  • Veröffentlichung und Verteilung
  • Controlling

Punkt 13 – Erstelle einzigartigen Content

Und jetzt denkst du vielleicht: “Puh, wie soll das denn gehen? Das wäre ja ein Full-Time-Job“.

Es ist einfacher als du denkst: Es geht darum Content zu erstellen, den nur du… und sonst niemand erstellen kann. Und das machst du ganz einfach, indem du eine persönliche Note hinein bringst. Du schreibst z.B.

  • welche Erfahrung du zu dem Thema gemacht hast,
  • was einem Freund diesbezüglich passiert ist,
  • von einer Geschichte, die du zu diesem Thema gehört oder gelesen hast,
  • usw.

Das ist Content, den außer dir… wirklich niemand erstellen kann. Wann ist Content King? Ja... genau jetzt!


Punkt 14 – Liefere Antworten auf Fragen

Manchmal hört man etwas im Radio oder sieht etwas im TV und denkt: „Das könnte ich aufgreifen für meinen nächsten Content. Daraus lässt sich was machen“. Konzentriere dich immer auf neue Ideen.

Idee + Googlesuche = Top 10 Ranking ???

Wie du aus einer Idee bei Google in das Top-Ranking kommst ist gar nicht so schwer.

Nutze die Googlesuche und schaue nach, was die Leute für Fragen stellen. Zum Beispiel: Wie funktioniert eine Content Strategie? Gute Anfangssätze sind:

  • Wie funktioniert…
  • Wie geht…
  • Wie kann ich…
  • Was tun bei…
  • usw.

Wenn Google diese Frage also schon kennt, wird danach gesucht und du lieferst mit deinem Content die Antwort.


Punkt 15 – Content ausbreiten

Was machst du, nachdem du zum Beispiel einen Blogartikel geschrieben hast? In der Regel wirst du ihn bei Facebook, Twitter, Google+ verteilen. Evtl. ein passendes Bild bei Instagram und / oder Pinterest posten… und das war es.

Deinen Content kannst du wiederwenden und so für noch mehr Ausbreitung sorgen. Zum Beispiel für:

  • einen Vortrag, eine Rede,
  • ein Webinar,
  • ein Video,
  • einen Email-Kurs,
  • einen Podcast,
  • ein Ebook,
  • Grafiken (packe alle deine Grafiken in eine Datei und biete einen Download an),
  • Usw.

Ich denke du hast eine Menge weiterer Möglichkeiten deinen bisherigen Content zu nutzen und in die Welt zu schicken. Sei kreativ und nutze das.

Definition
Content-Markteting

Content Marketing ist eine Technik um einer bestimmten Zielgruppe Inhalte und Informationen zur Verfügung zu stellen.

Diese Inhalte und Informationen sollen die Zielgruppe überzeugen und zu einer Handlung animieren um sie dann zu Käufern zu machen.

Punkt 16 – Lasse es gut aussehen

Vielleicht lächelst du über diesen Punkt, weil es für dich ein alter Hut ist. Mit „lasse es gut aussehen“ meine ich deinen Blog, deine Webseiten und dein Email-Marketing… und zwar in puncto Mobilfähigkeit.

Ein Großteil des Contents wird heute über Smartphones und Tablets angeschaut. Deshalb müssen deine Seiten und auch dein Email-Marketing darauf angepasst sein.

Nicht nur, weil es für den Leser total umständlich ist, sondern auch, weil Google das mittlerweile im Ranking berücksichtigt.

Schaue dir deine Webseiten und deine verschickten Emails selbst mal auf dem Smartphone an. Wenn du da Handlungsbedarf hast… mache dich ans Werk.


Punkt 17 – Verlinke deine Seiten untereinander

Durch eine interne Verlinkung hast du die Möglichkeit, deine Leser zu steuern. Das gilt zudem auch für den Google-Bot. Dieser kann dank interner Links deine Seiten Schritt für Schritt crawlen und indexieren.

Wenn du auf eine Seite besonders oft verlinkst, bedeutet dies, dass diese Seite sehr wichtig ist. Idealerweise hast du nicht mehr als zwei interne Links auf einer Seite.


Punkt 18 – Content-Verteilung

Erinnerst du dich? Am Anfang hatten wir…

Wann ist Content King?

Sind es deine qualitativen, nutzstiftenden Webseiten und Blogartikel? Deine Bilder, Grafiken und Videos? Deine guten Suchmaschinen-Platzierungen? Deine nicht wahllose sondern strategische Verteilung deiner Beiträge, Webseiten usw.? Deine Kommunikation mit deiner Zielgruppe? Dein Content-Controlling?

Ich möchte gerne den Punkt: Deine nicht wahllose sondern strategische Verteilung deiner Beiträge, Webseiten usw. aufgreifen.

Du hast sehr viele Möglichkeiten deinen Content zu verteilen… Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest, Youtube, usw. Ist dir alles bekannt… ich weiß.

Wenn Solopreneure anfangen ihr Onlinebusiness aufzubauen sind sie meist überall aktiv und streuen ihren Content wild hinaus in die Onlinewelt. Irgendwer wird´s schon sehen… Chancen nutzen… überall dabei sein.

Jetzt frage ich dich mal so von Solopreneur zu Solopreneur: "Hast du Zeit, dich intensiv um alle diese Plattformen zu kümmern"? Wenn ja, dann melde dich bitte bei mir und verrate mir dein Geheimnis. Ich habe diese Zeit nicht!

Was ich damit sagen möchte: Bitte nutze nur die Plattformen, wo du auch Zeit hast, mit deiner Zielgruppe zu kommunizieren.

In der Praxis ist es doch eher so, dass der Content schnell schnell überall platziert wird und man dann nicht mal mitbekommt, wenn ein User etwas zum Content kommentiert. Und das ist Mist!

Mache weniger… das aber richtig!

Und das gilt auch für dein Content-Controlling. Nur wenn du weißt, ob etwas erfolgreich war, kannst du darauf reagieren. Heißt, wenn etwas gut bei deiner Zielgruppe angekommen ist… mache mehr davon!


Punkt 19 – Kommt Zeit… kommt Content

Und passend zu Punkt 18 wäre da noch die Frage: Wann ist die beste Zeit, den Content zu verteilen?

Ich kenne deine Zielgruppe jetzt nicht und auch nicht das Feld in dem du als Solopreneur unterwegs bist. Ich sage immer:

"Probiere das aus"

Mein damaliger Coach hat mir einmal davon abgeraten am Montagvormittag Emails zu verschicken. Ich hatte aber eine Terminsache und konnte diese Mails nur am Montag verschicken. Etwas geknickt drückte ich auf den Senden-Button in der Annahme, dass die Conversion recht mäßig sein wird.

Das Gegenteil war der Fall. Ja… sicher… vielleicht war die Headline gut getextet und der Inhalt hat überzeugt… aber seitdem sage ich immer: „Probiere das aus.“

Und das meine ich wirklich so. Jede Zielgruppe reagiert da etwas anders. Versuche mal über einen längeren Zeitraum deinen Content an verschiedenen Tagen und zu unterschiedlichen Uhrzeiten zu verteilen und notiere dir die Ergebnisse. Ich bin mir sicher, das wird sehr aufschlussreich für dich sein.

Punkt 20 – Schweife nicht zu stark ab

Bestimmt hast du schon mal etwas von WDF*IDF gehört. Dieser Faktor wird von Google höher bewertet im Hinblick auf Relevanz und Einzigartigkeit als die Keyword-Dichte.

WDF*IDF ist eine mathematische Formel und bezieht das Verhältnis aller im Text verwendeten Wörter mit ein.

Bevor du jetzt so was sagst wie „hä“… mache ich dir ein konkretes Beispiel:

Angenommen du schreibst einen Text über ein Hotel auf Mallorca. Dann verwendest du im Text sicher Wörter wie, Meer, Pool, Palma, Strand, Essen usw. Und das weiß Google, kann es einordnen und sagt: Yeah… Relevanz hoch!

Wenn du jetzt anfängst mit: Und links neben dem Hotel gibt es einen guten Zahnarzt, der Ihnen im Ernstfall weiterhelfen kann sowie auf der rechten Seite einen Obststand mit den leckersten Pflaumen… dann verbindet Google die Keywords „Zahnarzt und Pflaumen“ nicht mit deinem Text über das Hotel auf Mallorca, weil diese üblicherweise keinen Zusammenhang bilden.

Ich denke, du weißt jetzt, was ich mit „schweife nicht zu stark ab“ meine. Mein Beispiel ist jetzt sicher keine krasse Abschweifung, aber die gibt es zu Hauf im Netz. Oftmals einfach unbedacht formuliert.

Und falls du noch wissen möchtest, was WDF*IDF genau heißt… hier die Erklärung:

WDF = within document frequency

IDF = inverse document frequency

Kurzum: Mit WDF*IDF ist es dir möglich, anhand dieser Formel deine Texte zu optimieren und somit die Relevanz zu steigern. Und das ziemlich easy.


online business coach

Eine Sache möchte ich dir gerne noch sagen:

Content ist ein mächtiges Werkzeug! Gerade wenn du nicht zu den Menschen gehörst, die sich und ihr Solopreneurship immer in den Vordergrund stellen und mit Spaß jede Bühne rocken… ist Content-Marketing der Schlüssel um dein Solounternehmen erfolgreich zu machen.

Du hast es in der Hand. Ich verspreche dir, deine Ausdauer wird belohnt!

Hast du Fragen zum Inhalt oder weiterführende Fragen zum Content-Marketing… dann schicke mir einfach eine Mail 🙂

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