In 7 einfachen Schritten deine E-Mail-Liste aufbauen
In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du in 7 einfachen Schritten deine E-Mail-Liste aufbauen kannst.
Du bist hier, weil du mit einem Onlinebusiness Geld verdienen willst. Und vielleicht hast du eine tolle Idee für einen Onlinekurs und bist schon mächtig am Erstellen der Kursinhalte.
Dann halte einen Moment inne!
Viele starten mit der Erstellung eines Online-Kurses ohne im Vorfeld bereits eine E-Mail-Liste aufzubauen. Nach Monate langem intensiven Arbeiten an diesem Kurs sieht man dem Ende entgegen und freut sich darauf, die harte Arbeit nun auch monetarisieren zu können. Aber genau das passiert nicht! Und dann is der Frust groß und die Onlinewelt auf einmal ein Buch mit 7 Siegeln.
Das Geld liegt in der Liste… diese Aussage ist treffender denn je. Deshalb... baue dir zuerst eine Liste auf und dann verkauft sich auch dein Online-Kurs.
Warum?
Das erkläre ich dir am Ende. Jetzt heißt es erstmal: Gehe Schritt für Schritt...E-Mail-Liste aufbauen ist angesagt 🙂
E-Mail-Liste aufbauen - Schritt 1: Setze dir ein Ziel für den Aufbau deiner Liste
und glaube daran, dass du dieses Ziel wirklich erreichen kannst. Wenn du heute 100 Leute in deiner Liste hast und dir vornimmst nach 5 Monaten insgesamt 30.000 Leute in deiner Liste zu haben, dann wirst du sicherlich eine innere Stimme hören, die so was sagt wie: „Völlig unmöglich“ oder „träume weiter“ oder „wie soll das denn gehen“.
Sei realistisch in der Nennung deiner Ziel-Abonnenten, aber lege die Messlatte auch nicht zu tief. Ein bisschen herauffordernd soll es für dich schon sein. Du weißt ja, man wächst mit seinen Aufgaben 🙂
Also… wieviel Abonnenten hast du Stand heute in deiner Liste und wie viele möchtest du exakt heute in 5 Monaten haben? Notiere dir das auf einem Blatt Papier oder noch besser auf Seite 1 der Arbeitsblätter, die ich dir hier zu Verfügung stelle und die dich durch alle Schritte hindurch begleiten werden.
Ohne diese Zielvorgabe wird dein Listenaufbau eher vor sich hindümpeln und du bist nach 5 Monaten lange nicht dort, wo du sein könntest.
Okay… hast du die 2 Zahlen notiert? Die Anzahl deiner Abonnenten heute und die Zahl der Abonnenten, die du in 5 Monaten haben wirst?
Sehr gut. Oder doch nicht?
Dein Lead-Magnet wird funktionieren: Räume alle Zweifel beiseite
Nun, vielleicht warst du mutig und da steht als Ziel eine 500 oder eine 5.000 oder eine 15.000. Und vielleicht kommen dir gerade Zweifel und du denkst so was wie…
Ich kann dir sagen… ich kann alle diese Punkte nur zu gut nachvollziehen, aber du wächst mit deinen Aufgaben. Im ersten Schritt geht es darum, dein Ziel anzusteuern und fest im Auge zu behalten und dir selbst zu vertrauen, dass du das schaffen wirst. Um alles andere kümmerst du dich Schritt für Schritt zu einem späteren Zeitpunkt. Räume jetzt alle Zweifel gedanklich beiseite
Nehme dir einmal am Tag ca. 2 Minuten Zeit. Lehne dich entspannt zurück, schließe deine Augen und verinnerliche dein Ziel. Wie wird es sein, wenn du in 5 Monaten deine Ziel-Abonnenten in deiner Liste hast. Was hat sich für dich verändert? Mache das JEDEN TAG!
Zusammenfassung
Schritt 1:
E-Mail-Liste aufbauen - Schritt 2: Kenne deine Zielgruppe
Eine schnell wachsende Liste ist super, aber nur, wenn du auch die richtigen Leute in der Liste hast. Wenn sich deine Abonnenten nicht für dich und/oder für das interessieren, was du zu bieten hast, dann kostet dich das auf Dauer nicht nur Geld sondern ist auch ziemlich frustrierend.
Also… wer gehört zu deiner Zielgruppe?
Schreibe ein paar Sätze zu deiner Zielgruppe in dein Arbeitsblatt. Mache dir ein genaues Bild von deiner Zielgruppe.
Zielgenaue Abonnenten werden dein Onlinebusiness verändern, weil du exakt diesen Abonnenten mit deinem Know-how, mit deiner Erfahrung und mit deiner Persönlichkeit helfen kannst deren Ziele zu verwirklichen.
Zusammenfassung
Schritt 2:
E-Mail-Liste aufbauen - Schritt 3: Lege den Inhalt des Lead-Magneten fest
Um von den Besuchern deiner Website oder deines Blogs eine E-Mail-Adresse für deinen Listenaufbau zu bekommen, musst du heute schon einen Gegenwert bieten, der die Zielgruppe interessiert und ein Problem löst.
Einfach ein Email-Eintragungsfeld mit den Worten „trage dich hier in meinen Newsletter ein“ auf der Webseite zu platzieren, lässt niemanden mehr Hurra schreien.
Ein Lead-Magnet muss also her.
Vielleicht hast du auch schon von einem Freebie gehört oder einem Optin-Offer oder einem Goodie oder einfach Geschenk. Lass uns bei dem Namen Lead-Magnet bleiben. Gemeint ist aber immer, dass du dem User auf deiner Website oder deinem Blog etwas zur Verfügung stellst, das ihn interessiert… und das tut es, wenn du deine Zielgruppe kennst und weißt, welches Problem sie hat.
Dieses "Etwas" kann sein...
Weniger geeignet sind Gruppen- oder 1:1-Coachings und physikalische Produkte wie Bücher, CD´s oder DVD´s.
Der Lead-Magnet muss massentauglich sein
Der Lead-Magnet muss einfach auszuliefern und massentauglich sein. Stelle dir vor, du bist Coach und möchtest deinen Abonnenten die Möglichkeit geben, sich von deinem Know-how zu überzeugen, indem du als Lead-Magnet ein kostenloses Strategiegespräch über 20 Minuten anbietest.
Und jetzt stelle dir vor, deine Liste wächst… sagen wir um 200 Abonnenten in den ersten 5 Wochen. Toll für den Abonnenten… nicht machbar für dich!
Das heißt nicht, dass ein kostenloses Strategiegespräch keinen Sinn macht. Tut es definitiv, aber später im Prozess… nämlich kurz bevor du dein Produkt oder deine Dienstleistung verkaufen willst, aber nicht als Lead-Magnet.
Deine Aufgabe ist nun, herauszufinden was die häufigsten und größten Probleme deiner Zielgruppe sind. Was wollen sie wissen? Was wollen sie erreichen? Und was kannst du ihnen als echten Mehrwert zur Verfügung stellen?
Vielleicht bekommst du auch laufend dieselben Fragen von Menschen gestellt. Dann gibt es hier Bedarf, den du mit deinen Antworten und Erklärungen decken kannst.
Der Lead-Magnet hat immer eine Verbindung zu deinem Produkt
Bedenke immer, dass der Lead-Magnet eine Verbindung zu deinem Produkt oder deiner Dienstleistung darstellen muss. Wenn du am Ende Coaching für Paare mit Beziehungsproblemen verkaufen willst, macht es keinen Sinn einen Lead-Magneten für alleinstehende Mütter anzubieten. Wenn du am Ende einen Online-Kurs verkaufen willst, bei dem es um gezielte Yoga-Übungen zur Rückenstärkung geht, dann macht es keinen Sinn im Lead-Magnet Tipps zum Joggen zu geben.
Okay?
Dann entscheidest du dich für eine Auslieferungsform. Also wie wird dein Inhalt aufbereitet.
Ist es einfacher für dich z.B. eine Schritt-für-Schritt-Anleitung in Form eines Ebooks zu erstellen oder machst du lieber eine Power-Point-Präsentation zu den Inhalten, vertonst diese und stellst es dem Abonnenten als Video zur Verfügung? Oder setzt du dich vor die Kamera und erzählst einfach was das Problem lösen kann? Es ist dir überlassen. Du solltest dich damit wohlfühlen und den Inhalt für den Abonnenten so aufbereiten, dass er es für sich direkt umsetzen kann.
Die Inhalte der Arbeitsblätter werden dir helfen, deine Inhalte für deinen Lead-Magnet rund zu machen. Falls du es noch nicht getan hast... downloade jetzt deine Arbeitsblätter und notiere dir, mit welchen Problemen und Frustrationen deine Zielgruppe zu kämpfen hat und wie du dies lösen wirst.
Zusammenfassung
Schritt 3:
E-Mail-Liste aufbauen - Schritt 4: Erstelle deinen Lead-Magnet
In Schritt 3 hat du den Inhalt für deinen Lead-Magnet festgelegt und dich für eine Auslieferungsform entschieden.
Bitte prüfe nochmals, ob die Art der Auslieferungsform, die du gewählt hast für dich auch gut umsetzbar ist. Und „gut umsetzbar“ heißt, du solltest diesen Lead-Magnet in einer angemessenen Zeit erstellen können.
Tage oder mitunter wochenlang an Videos für den Lead-Magnet zu sitzen macht wenig Sinn. Betrachte also immer den Aufwand im Verhältnis zum Nutzen.
Wie auch immer du dich entschieden hast… erstelle jetzt deinen Lead-Magnet und verpasse ihm eine Headline, die deinen User inne halten lässt, sobald er auf einer deiner Webseiten unterwegs ist.
Lass uns kurz schauen, was eine gute Headline ist:
Eine gute Headline…
Du hast nur wenige Sekunden um den User am Weiterklicken zu hindern und ihm deutlich zu machen, dass du genau das hast, was ihn weiterbringen kann.
Du kannst die Headline mit den W´s formulieren:
Headlines mit Zahlen kommen gut an:
Denke immer an den Nutzen!
Ein Nutzen ist etwas, das dem User vermittelt, dass er einen bestimmten Wert daraus ziehen kann, den er für sich nutzbringend einsetzt.
Also... es macht durchaus Sinn, dass du über die Headline etwas länger nachdenkst.
Zusammenfassung
Schritt 4:
E-Mail-Liste aufbauen - Schritt 5: Erstelle ein Cover
Dein Lead-Magnet braucht ein Cover. Etwas das man anschauen kann und den Eindruck hat, man könnte es in die Hand nehmen… auch, wenn du es als Download anbietest.
Baue deine Headline und wenn du hast deine Subheadline ein.
Ein Cover kannst du dir bei fiverr.com für wenig Geld erstellen lassen. Wenn du selbst etwas begabt bist, dann empfehle ich dir bei canva.com ein Cover selbst zu erstellen. Canva.com ist in seiner Basisversion kostenlos und du hast sehr viele Möglichkeiten mit Bildern, Farben und Symbolen zu arbeiten.
Achte darauf, dass das Cover dem Inhalt deines Lead-Magneten entspricht und einen Bezug zu deinem Business hat. Ich versuche z.B. immer meine Brandingfarben unterzubringen.
Wenn du das Cover bei Canva erstellt hast, muss es noch in ein 3D-Format. Entsprechend was du auslieferst wählst du ein Cover für ein Ebook, ein Magazin, ein Tablet- oder Smartphone-Format, eine CD usw.
Ich arbeite gerne mit myecovermaker.com. Ein 3D-Format aussuchen, das Bild von Canva hochladen und für wenig Geld hast du ein perfektes Cover für deine Squeezepage.
Zusammenfassung
Schritt 5:
E-Mail-Liste aufbauen - Schritt 6: Erstelle eine Squeezepage
To squeeze heißt im englischen „drücken“ oder „auspressen“. Eine Squeezepage ist eine Landingpage in der du deinem User kurz erläuterst, was der Inhalt deines Lead-Magneten ist und warum er das unbedingt braucht.
Schreibe keine langen Erklärungen sondern füge kurz Bullet-Points ein.
Du kannst diese Squeezepage erstellen mit:
Du kannst diese Squeezepage auch als Mini-Verkaufsseite betrachten. Deshalb solltest du keine größeren Ablenkungen auf dieser Seite haben. Keine Sidebar… nichts, was den User daran hindern könnte, dir seine Email zu geben. Das ist die einzige Aufgabe dieser Seite!
Füge dann dein Email-Eintragungsformular in die Squeezepage ein.
Um an deinen Lead-Magneten zu kommen muss dir der User seine Email geben. Und dazu muss er die Möglichkeit haben sich auf einer deiner Seiten oder auf deinem Blog eintragen zu können.
Und dazu brauchst du das Email-Eintragungsformular, das du bei deinem Newsletter-Dienst generierst. Das kann sein…
Hier legst du das Email-Eintragungsformular an und bekommst von deinem Anbieter einen Code, den du in deiner Squeezepage hinterlegst.
Danach erstellst du eine Danke-Seite in der sich die Abonnenten deinen Lead-Magnet downloaden können oder du lieferst mit einer Follow-up-Email den Lead-Magnet in den Email-Account des Abonnenten.
Sobald du das eingerichtet hast, prüfe bitte, ob dein Prozess korrekt angelegt ist. Das machst du, indem du dich selbst mit einer deiner Email-Adressen in deinen Verteiler einträgst.
Zusammenfassung
Schritt 6:
E-Mail-Liste aufbauen - Schritt 7: Marketing
Hier geht es um deine Follow-up-Email oder Autoresponder-Emails. Diese unterscheiden sich von den Newsletter-Emails.
Ein Follow-up-Email ist das, was passiert, wenn sich ein User für dein Lead-Magnet eingetragen hat. Es ist eine bestimmte Reihenfolge an Emails, die jeder durchläuft, der sich eingetragen hat. Egal zu welchem Zeitpunkt er das tut.
Deine erste Follow-Up-Email könnte z.B. die Auslieferung deines Lead-Magneten sein, sofern du es nicht bereits auf einer Danke-Seite zum Download anbietest.
Oftmals fragen mich Leute: „Wie soll ich das aufbauen und was soll ich da schreiben? Hast du mir vielleicht eine Vorlage“?
Es kommt immer darauf an, was dein Ziel ist…
also wo du den Abonnenten hinführen möchtest. Und natürlich kommt es zudem auf dein Business an.
Generell versuche ich immer in den ersten Follow-Up-Emails an den Inhalt des Lead-Magneten anzuknüpfen. Also weiteren hochwertigen Content zu liefern. Wenn du in der 2. Email bereits deinen 400 € Onlinekurs zum Kauf anbietest, wirst du wahrscheinlich eine höhere Abmeldequote haben. Deine Abonnenten wollen dich erst kennenlernen… Vertrauen zu dir aufbauen… sehen, ob du nur heiße Luft verströmst oder tatsächlich Ahnung hast von dem was du das sagst.
Und das ist ja auch völlig richtig so! Eine Email-Liste aufbauen ohne dass du hochwertigen Content lieferst ... fällt dir dann auf die Füsse, wenn es ums Verkaufen geht!
Mit wieviel Follow-Up-Emails du arbeitest ist dir überlassen. Sinnvoll sind mindestens 5 Emails. Da hast du deine Abonnenten schon mal über einen Zeitraum von 2 bis 3 Wochen versorgt.
Dein 2. großes To-do ist, die Welt wissen zu lassen, dass es dein Lead-Magnet jetzt gibt. D.h. du teilst deine Squeezepage in deinen Social Media Kanälen (Facebook, Twitter, Instagram & Co.) und nimmst zudem noch etwas Geld in die Hand, indem du Facebook Ads schaltest (eine Empfehlung habe ich in der Auflistung unten für dich, falls du nicht genau weißt, wie das geht).
Zusammenfassung
Schritt 7:
Warum ist das so wichtig, dass du dich mit Follow-Up-Emails und Newsletter-Emails an deine Abonnenten wendest?
Bevor du anfängst einen Online-Kurs zu erstellen, solltest du deine Zielgruppe besser kennenlernen. Denn nur dann, kannst du inhaltlich viel besser planen und der Zielgruppe genau das geben, was sie haben will.
Gerade bei der Erstellung eines Online-Kurses haben schon viele an der Zielgruppe vorbei geplant. Und wie groß der Frust anschließend ist, wenn man viel Zeit, Arbeit und Liebe in so einen Kurs gesteckt hat und dann kauft ihn kaum jemand… du kannst es dir vorstellen.
Was du hinsichtlich der DSGVO beim Email-Marketing zu beachten hast
Hast du Fragen zum Aufbau deiner Email-Liste? Zur Erstellung deines Lead-Magnets? Zum Newsletter-Anbieter? Dann nutze gerne die Kommentarfunktion.
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg beim Aufbau deines Lead-Magneten. Eine Email-Liste aufbauen bedeutet immer, dass du Mehrwert in die Welt bringst und deinen Abonnenten hilfst ihr Ziel zu erreichen.
Dann hast du immer eine win-win-Situation 🙂
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